1.Charta des proto-Superorganismus Demokratie
Wieso müssen wir uns eigentlich ständig die Rübe einhauen? Muss das so sein?
1.1.Fassung B
1.1.1.Worum geht es?
Diese Charta sagt in einfachen Worten:
- Die Erde ist unser gemeinsamer Körper.
- Alle Menschen sind wichtig – niemand ist „überflüssig“.
- Freiheit, Gerechtigkeit und gute Infos sind wie Luft und Blut für eine gesunde Gesellschaft.
- Macht braucht Grenzen. Geld auch. Sonst wird der „Körper Menschheit“ krank.
1.2.Abschnitt I – Grundprinzipien (einfach erklärt)
1.2.1.Artikel 1 – Der Planet zuerst
- Ohne gesunden Planeten gibt es keine Zukunft. Punkt.
- Gesetze, Geschäfte, Politik: alles muss innerhalb der Grenzen laufen, die Natur verträgt.
- Wenn etwas kurzfristig Profit bringt, aber langfristig Klima, Wasser oder Arten killt, ist es falsch – egal, wer daran verdient.
1.2.2.Artikel 2 – Jeder Mensch ist unantastbar
- Kein Mensch darf wie Müll oder Werkzeug behandelt werden. Niemals.
- Folter, grausame Strafen, Dauer-Ausbeutung: strikt verboten.
- Staaten, Firmen und Chefs haben als erste Pflicht: die Würde von Menschen zu schützen, nicht zu brechen.
1.2.3.Artikel 3 – Niemand wird zurückgelassen
- Alle gehören dazu: politisch, sozial, wirtschaftlich, digital.
- Niemand soll hungern, auf der Straße schlafen oder ohne Arzt und Schule leben müssen.
- Systeme, die sagen „für euch ist kein Platz, ihr seid nutzlos“, sind krank – sie verstoßen gegen diese Charta.
1.2.4.Artikel 4 – Du darfst dein Leben leben
- Jede Person darf so werden, wie sie ist – solange sie anderen nicht schadet oder den Planeten zerstört.
- Bildung ist ein Recht, kein Luxus. Für Kinder, Erwachsene, Alte.
- Egal ob Herkunft, Sprache, Glaube, Gender, Liebe, Behinderung: Respekt ist Pflicht.
1.2.5.Artikel 5 – Die Schere darf nicht durchdrehen
- Wenn wenige alles haben und viele fast nichts, kippt eine Gesellschaft.
- Riesige Vermögen, Daten- und Machtberge dürfen nicht so groß werden, dass sie Politik kaufen können.
- Arme Länder, Gruppen und Generationen dürfen nicht die ganze Last von Umweltzerstörung, Krieg oder Krise tragen.
1.3.Abschnitt II – Macht, Politik und Kontrolle
1.3.1.Artikel 6 – Demokratie als Selbstregulation
- Große Entscheidungen brauchen demokratische Zustimmung – nicht nur von einer kleinen Elite.
- Macht muss ein Ablaufdatum haben. Keine Jobs „auf Lebenszeit“ an der Spitze.
- Wechsel in der Regierung müssen friedlich möglich sein. Kritiker dürfen nicht eingesperrt oder mundtot gemacht werden.
- Politik muss auf Fakten hören und sich korrigieren, wenn sie falsch liegt.
1.3.2.Artikel 7 – Alles im Hellen, nicht im Dunkeln
- Wer viel Macht hat – Regierungen, Konzerne, Plattformen – muss erklären, was er tut und warum.
- Entscheidungen, die Umwelt, Gesundheit oder Grundrechte betreffen, gehören ans Licht, nicht in Hinterzimmer.
- Freie Medien, unabhängige Gerichte und wache Bürgerorganisationen sind wie das Immunsystem der Demokratie.
1.3.3.Artikel 8 – Grenzen für Super-Macht und Super-Reichtum
- Wenn eine Firma, ein Milliardär oder ein Geheimdienst mehr Einfluss hat als Parlamente, wird es gefährlich.
- Staaten müssen Gesetze haben, die Mega-Monopole, Finanzcasino und Daten-Konzerne begrenzen.
- Daten, die über Gesundheit, Umwelt oder Demokratie entscheiden, gehören nicht in eine Hand. Sie sind Gemeingut.
1.3.4.Artikel 9 – Richtiges Level für Entscheidungen
- Dinge, die dein Viertel betreffen, sollen im Viertel entschieden werden.
- Sachen wie Klima, Ozeane, Weltraum brauchen Entscheidungen auf Welt-Ebene.
- Alle Ebenen – Stadt, Land, Region, Welt – müssen zusammenarbeiten, statt sich die Verantwortung zuzuschieben.
1.4.Abschnitt III – Wissen, Medien, Risiko
1.4.1.Artikel 10 – Wichtiges Wissen gehört allen
- Wissen, das Leben rettet oder den Planeten schützt, darf nicht in Tresoren eingeschlossen werden.
- Patente sind okay, solange sie nicht verhindern, dass Menschen zu Medikamenten oder grüner Technik kommen.
- Schulen und Medien sollen Menschen fit machen: kritisch denken, gemeinsam Lösungen finden.
1.4.2.Artikel 11 – Saubere Informations-Luft
- Unsere Infosphäre ist wie die Luft, die wir atmen. Wird sie vergiftet, werden wir als Gesellschaft verrückt.
- Plattformen und Medien sollen Lügen, Hass und Manipulation nicht belohnen.
- Politische Werbung, die dich heimlich und gezielt manipuliert, gehört reguliert.
- Deine Daten dürfen nicht so genutzt werden, dass du keine echte Wahl mehr hast.
1.4.3.Artikel 12 – Vorsicht bei Dingen, die alles zerstören können
- Es gibt Technologien und Entscheidungen, bei denen ein Fehler fatal ist:
- Klima-Manipulation,
- Atomwaffen,
- gefährliche Biotechnologie,
- mächtige KI, die keiner mehr versteht.
- Hier gilt: lieber langsam und sicher als schnell und irreversibel.
- Wer solche Risiken schafft, muss für Sicherheit sorgen – und für Schäden grade stehen.
1.5.Abschnitt IV – Wie sich die Charta weiterentwickelt
1.5.1.Artikel 13 – Lernen wie ein Organismus
- Diese Charta ist kein toter Text, sondern ein lebendes Versprechen.
- Sie muss regelmäßig überprüft und an neue Erkenntnisse angepasst werden.
- Aber: Der Kern bleibt unantastbar – Schutz von Leben, Freiheit und Würde.
1.5.2.Artikel 14 – Gilt für alle, überall
- Die Regeln gelten für jeden Menschen, egal wo geboren, welcher Pass, welches Geschlecht, welcher Glaube.
- Kein Vertrag, kein Gesetz, kein Deal darf diese Mindeststandards unterlaufen.
- Wenn doch: Dann hat die Charta Vorrang.
1.5.3.Artikel 15 – Ergänzung, nicht Ersatz
- Diese Charta kommt zusätzlich zu den bestehenden Menschenrechten.
- Wo sie weiter geht und mehr Schutz bietet, soll sie auch gelten.
- Sie ist so etwas wie die „Erweiterung“: Menschenrechte + Planetenschutz + Grenzen für Macht.
